Berücksichtigen und fördern

Wiedereinstieg

Unterstützung beim Wiedereinstieg

Der Wiedereinstieg in die Erwerbsarbeit nach einer Familienphase ist eine Herausforderung: Der Lebenslauf ist auf den ersten Blick lückenhaft, das Fachwissen nicht auf dem neusten Stand. Beides führt zu einer Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt. Hinzu kommt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

hoch qualifizierte Akademikerinnen bleiben nach der Geburt des Kindes zu Hause – nicht zuletzt, weil sie keine entsprechenden Teilzeitstellen finden.

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Quelle: Boston Consulting Group: Steinzeit Teilzeit – Schweizer Unternehmen müssen ihr Potenzial nutzen, 2016

Arbeitnehmende und Unternehmen profitieren von einem erfolgreichen Wiedereinstieg: Die Unternehmen erhalten längerfristige Planungssicherheit und können dauerhaft gutes Fachpersonal an sich binden. Gut ausgebildete Arbeitskräfte, die zudem Eltern sind, bringen Schlüsselkompetenzen wie Belastbarkeit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit sowie Organisationtalent aus der Familienarbeit in den Job ein. Angesichts des andauernden Fachkräftemangels gilt es, das Erwerbspotenzial besser zu nutzen.

Erfolgsfaktoren sind eine frühzeitige Laufbahnplanung und die Begleitung beim Wiedereinstieg.

Folgende Formen eines begleiteten Wiedereinstiegs sind empfehlenswert:

  • Durch betriebsinternes Coaching können die Arbeitskräfte bei der Einarbeitungsphase, der Organisation der Kinderbetreuung, der Suche nach Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten unterstützt werden.
  • Wiedereinstiegsprogramme mit Möglichkeiten auf Ausbau der fachlichen Kompetenzen durch Projektarbeiten, Schulungen, Mentoring und Networking-Chancen.
Natalie Waltmann

Natalie Waltmann

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Unsere Erfahrung hat gezeigt: Die Massnahmen zum Thema Vereinbarkeit erhöhen die Zufriedenheit und das Commitment der Mitarbeitenden. Dies bestätigen uns die rückläufigen Zahlen bei der Krankheitsquote, die sinkende Fluktuation und die hohe Rückkehrrate der Frauen nach dem Mutterschaftsurlaub.